An intriguing lecture delivered by Professor Manfred Wolff-Plottegg, architect and Head of Architecture and Design Department at the Technische Universität, Wien, related to the current temporary exhibition Anarchy. Utopia. Revolution.
"Revolution Anarchie Utopie: Die Meta-Regel ist, die jeweils vorherrschenden Regeln (der Kulturproduktion) zu dekonstruieren und durch neue Algorithmen zu ersetzen. Dies lässt sich an vielen Entwicklungen mit Beispielen belegen ….. von Mozart bis Cage, von Cozens bis Dada, von der Aleatorik bis zu den Fraktalen ….. nur durch die Veränderung der Regeln werden neue Produkte generiert. (Das Einhalten einer Regel ergibt immer regelkonforme Ergebnisse = Limesbilder.)
Revolution Anarchie Utopie: die wesentlichen Änderungen wurden durch die Verlagerung vom persönlichen / narrativen Zugang zu außen liegenden / öffentlichen Abläufen erzielt – z. B: vom Expressionismus zum Aktionismus. Damit einhergehend die Thematisierung der Aus-/Einwirkung der Mittel – vom Inhalt zum Medium > „the medium is the massage“.
Revolution Anarchie Utopie: Der Paradigmenwechsel besteht darin, dass nicht mehr das Produkt selbst, sondern die Erfindung eines Werkzeuges zur Herstellung des Produktes und letztlich nur mehr die Steuerung der Werkzeuge im focus steht ….. Vorgangsweisen, Prozesse der höherer Ordnung. Das Spiel mit den Regeln.
Revolution Anarchie Utopie – der operative Hintergrund: bei Kippenberger und Schlick, die Textgenerierungen bei Weibel, der Müll und der Bagger bei Kupelwieser, der Computer bei Plottegg und beim Neuronalen Generator."
Manfred Wolff-Plottegg
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Anarchy. Utopia. Revolution. 17. October, 2014 – 11. January, 2015
The exhibition, expanding from the 80’s up to the present time and focusing mainly on East-Central Europe, intends to elaborate on the revolutionary terminology formulated in its title through certain defining positions of contemporary art.